Wassergeburt
Warmes Wasser hatte eine wunderbar entspannende Wirkung auf Körper, Geist und Seele. Immer mehr Frauen entscheiden sich deshalb für eine Wassergeburt. Sie gilt es besonders sanft für die Mutter, aber auch für das Kind, das von einer Flüssigkeit in die nächste gleitet. Viele Gebärende fühlen sich im warmen Wasser sehr viel besser aufgehoben als im Kreißsaal, sie können sich in der Wanne besser entspannen und erleiden weniger Ängste und Schmerzen.
Grundsätzlich spricht nichts gegen eine Wassergeburt, sie kann theoretisch in jeder normalen Badewanne stattfinden, sofern sie ausreichenden Platz für verschiedene Gebärhaltungen bietet. Sinnvollerweise begibt sich die Gebärende erst dann in die Wanne, wenn sich der Muttermund bereits mindestens 5 Zentimeter geöffnet hat. Das genaue Vorgehen kann man mit der Hebamme oder dem behandelnden Arzt abstimmen. Eventuelle Sorgen um die Atmung des Kindes unter Wasser, sind unbegründet, es beginnt erst eigenständig zu atmen, wenn es aus dem Wasser geholt wird.
Wer eine Wassergeburt möchte, sollte sich möglichst frühzeitig mit dem Arzt und der Hebamme darüber verständigen. In vielen Kliniken kommt es oft auf das diensthabende Personal an, ob eine Wassergeburt möglich ist oder nicht. Gegen diese Unwägbarkeiten gilt es Vorkehrungen zu treffen.