Ungeeignete Lebensmittel für Schwangere
Einige Lebensmittel sind für Schwangere nicht geeignet, sie können die Gesundheit des Kindes gefährden. Dazu zählen vor allem rohe Nahrungsmittel tierischen Ursprungs, die eine erhöhte Infektionsgefahr bergen. Sie können beispielsweise Listerien, Salmonellen oder Toxoplasmoseerreger enthalten und zu gefährlichen Erkrankungen führen. Durch ausreichendes Erhitzen lässt sich die Infektionsgefahr beseitigen. Folgende Lebensmittel sollten Schwangere unbedingt meiden:
- Rohes oder nicht ausreichend durchgegartes Fleisch: Beispielsweise rohes Hack- und Schweinefleisch, Tatar, Pasteten, Schinken, Mett- und Teewurst sind für Schwangere tabu.
- Roher oder kalt geräucherter Fisch, wie Sushi oder Räucherlachs
- Fertig verpackte Salate und Feinkostspeisen
- Rohe oder nicht ausreichend erhitzte Eier und Eierspeisen wie Tiramisu, Zabaione oder Mayonnaise
- Rohe, nicht pasteurisierte Milch und Produkte aus Rohmilch, wie Rohmilch- oder Weichkäse (bspw. Brie, Gorgonzola, Feta, Ricotta oder Camembert)
- Innereien wie Leber, sie sind überdurchschnittlich stark mit Schadstoffen (bspw. Schwermetallen) belastet
- Koffein- oder chininhaltige Getränke, wie Kaffee, Cola, Schwarztee, Energydrinks, Tonic Water oder Bitter Lemon sollten Schwangere vermeiden oder auf ein Minimum reduzieren.
- Streng vegane Kost: Eine ausschließlich vegane Ernährung in der Schwangerschaft ist problematisch. Durch den vollständige Verzicht auf tierische Produkte kann es schnell zu einer Mangelversorgung mit Vitamin B12 kommen. Veganerinnen sollten deshalb mit ihrem Arzt über ihre Ernährung sprechen und ggfs. Nahrungsergänzungsmittel einnehmen um Mangelzuständen vorzubeugen.