Triple Test
Der Triple-Test zählt zu den Vorsorgeuntersuchungen und wird bei Bedarf zwischen der 15. und 20. Schwangerschaftswoche vorgenommen. Der Bluttest dient der frühzeitigen Erkennung des Down-Syndroms beim ungeborenen Kind, er kann die Behinderung allerdings nicht einwandfrei diagnostizieren sondern lediglich das Risiko ermitteln. Die Untersuchung liefert keine absolut verlässlichen Ergebnisse und kann sowohl falsch-positiv als auch falsch-negativ ausfallen. Dennoch hat er seine Berechtigung, in Kombination mit einer Ultraschalluntersuchung kann der Arzt auf diese Art circa 80% der Down-Syndrom-Fälle diagnostizieren.
Der Triple-Test ist immer dann sinnvoll, wenn die Schwangere noch eine Entscheidungshilfe für die mit Risiken verbundene Fruchtwasseruntersuchung benötigt. Ein positiver Befund im Triple-Test kann den Ausschlag für die Fruchtwasserpunktion geben, sie bringt dann endgültige Gewissheit. Der Blutcheck kommt vor allem bei Frauen unter 35 Jahren in Frage, bei Spätgebärenden wird meistens sofort zur Fruchtwasseruntersuchung geraten. Der Triple-Test zählt bereits seit einigen Jahren nicht mehr zum Leistungskatalog der Gesetzlichen Krankenkassen und ist von den werdenden Eltern privat zu bezahlen.