Magnesiummangel
Schwangere haben einen erhöhten Magnesiumbedarf, den sie häufig nicht allein aus der Nahrung decken können. Eine Unterversorgung mit dem Mineralstoff kann sich durch schmerzhafte Muskelkrämpfe (bspw. in den Waden) äußern. Schwangere, die häufiger unter Muskelkrämpfen leiden, sollten immer an einen Magnesiummangel denken und auf einen magnesiumreiche Ernährung achten. Durch den Verzehr von magnesiumreichen Nahrungsmitteln wie Kartoffeln, Hülsenfrüchten, Nüssen, Bananen oder grünem Gemüse, kann man Mangelzustände sicher beseitigen.
Für eine schnelle Auffüllung der Magnesium-Depots des Körpers gibt es magnesiumhaltige Nahrungsergänzungsmittel in der Apotheke. Einige Frauenärzte raten zur vorsorglichen Einnahme von Magnesiumpräparaten, um das Risiko für vorzeitige Wehen oder Frühgeburten zu senken. Auch nach der Geburt, in der Stillzeit, habe junge Mütter einen erhöhten Magnesiumbedarf, ein Teil des Mineralstoffs wird nämlich über die Muttermilch an das Kind weitergegeben. Sowohl für Schwangere als auch Stillende sollten 390 mg Magnesium täglich über die Nahrung oder durch Mineralstoffpräparate zu sich nehmen.