Geburtstermin
Für die Errechnung des voraussichtlichen Geburtstermins gibt es eine einfache Faustformel: Erster Tag der letzten Regelblutung + sieben Tage – drei Monate + ein Jahr. Es ist aber nicht möglich, den genauen Tag der Geburt zu prognostizieren, schließlich ist die Schwangerschaft ist ein natürlicher Prozess, viele Faktoren können ihre Dauer beeinflussen. Der errechnete Geburtstermin kann sich bereits um mehrere Tage verschieben, wenn der letzte Zyklus kürzer oder länger als 28 Tage war. Die Gynäkologen bestimmen den voraussichtlichen Geburtstermin anhand der so genannten Scheitel-Steiß-Lage des Ungeborenen im ersten Drittel der Schwangerschaft.
In dieser Phase entwickeln sich die Embryos in einer relativ gleichmäßigen Geschwindigkeit, der Arzt kann dadurch sehr gut von der Größe auf das Alter und damit auf den Geburtstermin schließen. Laut Statistik kommen 20% der Babys in den zehn Tagen vor dem errechneten Termin zur Welt, 60% in den ersten zehn Tagen danach. Nur 10% werden als Frühchen geboren (vor der 37. Schwangerschaftswoche).
Aus medizinischer Sicht ist der errechnete Entbindungstermin kein einzelner Tag, sondern ein ganzer Zeitraum. Er beginnt drei Wochen vor den Datum X und endet zwei Wochen danach. Alle Kinder, die zwischen der 37. und der 42. Schwangerschaftswoche zur Welt kommen, gelten als termingeboren.