Erstuntersuchung
Der erste Vorsorgetermin in der Schwangerschaft, die so genannte Erstuntersuchung, ist besonders wichtig. Die meisten Frauenärzte nehmen sich viel Zeit, um die Schwangere zu beraten und über potentielle Gesundheitsrisiken für Mutter und Kind aufzuklären. Einen Schwerpunkt der Beratung bilden die Ernährung und die klare Empfehlung in der Schwangerschaft weder zu Rauchen noch Alkohol zu konsumieren.
Der Arzt wird persönliche Daten, wie Alter, Beruf und Lebensumstände abfragen, sich über eventuell vorhandene Erbkrankheiten in der Familie, oder vorausgegangene Geburten bzw. Fehlgeburten, informieren und die Schwangere auf besondere Risiken hinweisen. Im Rahmen der Erstuntersuchung prüft der Frauenarzt die Herz- und Lungenfunktion und misst Blutdruck, Gewicht und Körpergröße der werdenden Mutter. Mit Hilfe einer Tastuntersuchung von Scheide und Bauchdecke kann er erste Anzeichen einer Schwangerschaft feststellen, letzte Gewissheit gibt der HCG-Bluttest, das Schwangerschaftshormon gilt als sicherer Nachweis einer Schwangerschaft. Durch eine Blutentnahme über die Armvene, kann der Arzt Krankheiten und Mangelzustände frühzeitig erkennen und beseitigen, aus demselben Grund wird ein Urin-Test durchgeführt. Anhand der letzen Regelblutung wird der voraussichtliche Geburtstermin errechnet. Die Ergebnisse der Untersuchungen werden im Mutterpass festgehalten, den sollte die Schwangere künftig immer mit sich führen.